Lebensweise

Förderlich ist eine gesunde Ernährung. Eine ungesunde Lebensweise, wie auch eine schwierige Lebenssituation, können die Behandlung ungünstig beeinflussen. Es gibt Substanzen, die die Wirkung von homöopathischen Heilmitteln herabsetzen oder aufheben. Dazu gehören Mittel wie Kaffee, Pfefferminze, Eukalyptus und Kampfer z.B. in Zahnpasta, Hustenbalsam und Intimpflegemitteln. Auch Salben mit Zink, Schwefel, Cortison oder Antibiotika, sowie viele konventionelle Arzneimittel beeinträchtigen die Wirkung und stellen den Behandlungserfolg in Frage, ebenso Röntgenuntersuchungen, Kernspintomographie oder Zahnbehandlungen. Die Antibabypille oder andere Hormonbehandlungen können ein Problem sein, da sie unter Umständen einen Teil der Symptomatik verschleiern. Über Impfungen sollten Sie sich eingehend informieren, um Risiken und Nutzen wirklich abwägen zu können.
Im Zweifelsfalle ist es am sichersten, mit ihrem homöopathischen Arzt zu sprechen. Die üblichste und haltbarste Form der Mittel sind die Globuli - Milchzuckerkügelchen.

 

Auch Menschen, die gegen Milcheiweiß allergisch sind, können diese gefahrlos verwenden, da sie kein Milcheiweiß enthalten. Auch andere Darreichungsformen sind erhältlich. Flüssige Arzneizubereitungen sind für Alkoholiker nicht geeignet. Was bedeuten die Buchstaben und Zahlen hinter dem Namen des Heilmittels? Bei den D-Potenzen wird das Mittel im Verhältnis 1 :10 mit einer Trägersubstanz - Alkohol oder Milchzucker - verschüttelt oder verrieben. Die Zahl gibt die Verdünnungsstufen wieder, C-Potenzen werden im Verhältnis 1:100, LM- oder Q-Potenzen im Verhältnis 1:50.000 potenziert. Der Potenzierungsgrad sagt etwas aus über die Kraft des Heilmittels. Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist doch in erster Linie die Gabe des passenden Mittels, nicht die gewählte Potenz. Arzneimittel sollen vor großen Temperaturschwankungen, direkter Sonnenbestrahlung und anderen Energiequellen geschützt aufbewahrt werden. Bei der Flugabfertigung ist es sicherer die homöopathischen Heilmittel nicht im Gepäck übers Band laufen zu lassen.

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